#18: Ausgelagert – Ausgeliefert? Prekäre Arbeitsbedingungen in der Schweiz
Shownotes
Serie: Die Unsichtbaren Wer sind die Menschen, an welche die Schweizer Mittelschicht immer mehr Arbeiten delegiert? Und wieso tut sie das? Eine Artikelreihe über neo-feudale Strukturen und ihre Hintergründe.
«Wo ich arbeite, ist sonst niemand» (Strassenmagazin NR. 522)
Beschäftigte im Reinigungssektor leisten die meiste Arbeit allein und im Verborgenen – und bleiben dadurch gesellschaftlich unsichtbar.
Von KLAUS PETRUS
«Manchmal fühle ich mich wie ihre Tochter» (Strassenmagazin NR. 524)
Sich abzugrenzen ist schwierig, das schlechte Gewissen meldet sich immer wieder. Denn Care-Arbeiterinnen wie Elena A. kommen den Menschen, die sie betreuen, emotional nahe.
Von KLAUS PETRUS
«Ein schöner, abwechslungsreicher Job» (Strassenmagazin NR. 526)
Bei Rey Eyer kommt an, was andere per Knopfdruck wegspülen. Das stört den Klärwerk-Mitarbeitenden aber nicht im Geringsten.
Von ANDRES EBERHARD
Kinderbetreuung massgeschneidert (Strassenmagazin NR. 528)
Nannys werden immer beliebter, sie gelten als anpassungsfähig und zeitlich flexibel. Doch die Arbeit im Privathaushalt ist anfällig für Ausbeutung. Untereinander sind die Kinderbetreuerinnen kaum vernetzt.
Von ANINA RITSCHER
Das Fundament von allem (Strassenmagazin NR. 531)
Die Logistik wird immer wichtiger. Ohne Mitarbeiter*innen wie Simon M., der im Lager eines Biotechunternehmens arbeitet, würden Medikamente nicht zu denjenigen kommen, die sie brauchen.
Von LEA STUBER
Überall und nirgendwo (Strassenmagazin NR. 535) Der Gig-Worker Basil macht für digitale Vermittlungsplattformen Temporäreinsätze – und weiss nicht recht, ob das eine gute Wahl ist oder ein Fehler.
Von LEA STUBER
Michael J. Sandel : Vom Ende des Gemeinwohls Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt
Richard Sennett: Der flexible Mensch Die Kultur des neuen Kapitalismus
Sarah Schilliger: Who cares? Care-Arbeit im neoliberalen Geschlechterregime
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